In unserem Projekt für mehr Sicherheit auf dem Weg zur Schule, sollen alle Teilnehmer so angenehm und vor allem sicher wie möglich an ihr Ziel gelangen. Die betroffenen Teilnehmer sind in erster Linie die Schüler und Autofahrer, die durch den Einsatz von der 5G-Technologie und den zusammenhängenden Services profitieren sollen. Dabei werden mit den Schulen, Elternbeiräten und der Stadt vordefinierte kritische Punkte mit der jeweiligen 5G-Technik ausgestattet. Kritische Punkte sind Straßenverkehrszonen, in denen es häufiger zu Gefahrensituationen auf dem Schulweg kommt.
Zonen

Grundlage sind kritische Punkte, sogenannte Zonen. Innerhalb dieser Zonen wird die dynamische Verkehrssituation mittels Sensorik erfasst. Diese Informationen werden anschließend per 5G übermittelt und mittels Edge-Computing ausgewertet. Dazu befinden sich innerhalb der Zone dynamische Aktoren, welche durch das System angesprochen werden, um so Verkehrsteilnehmer zu warnen.

Schutzengel für jeden Einzelnen
Unser erster Service, welcher die 5G-Technologie nutzt, ist der „Schutzengel“. Er soll den einzelnen Schüler an den kritischen Punkten, z.B. vor der Straßenüberquerung, vorbeugend warnen. So wird der Schüler alarmiert, dass es bei Unachtsamkeit zu einer gefährlichen Situation kommen könnte. Dafür wird die Echtzeitkommunikation der 5G-Technologie genutzt, die Informationen im Bruchteil einer Sekunde überträgt, sodass dies dem gefährdeten Schüler schnell und rechtzeitig visuell mitgeteilt werden kann.

Vorausschauend unterwegs mit dem 5-SAFE Navi
Das Ziel des „5-Safe Navi“ ist es, den Fahrern und Elterntaxis noch mehr Sicherheit zu bieten. Zunächst werden die Fahrer, die sich kurz vor Einfahren in einen kritischen Punkt befinden durch das Navigationssystem über eine vorausgehende Gefahrensituation informiert und angewiesen achtsamer zu fahren. Die akute Gefahrensituation innerhalb einer kritischen Zone wird durch Wechselverkehrszeichen zusätzlich verdeutlicht und entsprechend der Gefahrenlage dynamisch angepasst. Die komprimiert weitergeleiteten Informationen sollen somit dem Fahrer helfen vorausschauend zu fahren und bei akuten Gefahren schnell zu reagieren. Der Einsatz von 5G ist hierbei besonders hilfreich, da besonders niedrige Latenzen und mehr Verkehrsteilnehmer auf engerem Raum unterstützt werden.
Des Weiteren sollen, soweit dies an den Schulen möglich ist, durch Hop On Hop Off Haltestellen für Elterntaxis sichere Punkte geschaffen werden, um Schulkinder abzusetzen und abzuholen. Durch rechtzeitige Mitteilungen an den Fahrer wird ein Haltepunkt empfohlen und für die Navigation vorgeschlagen. Dies trägt darüber hinaus dazu bei, die Verkehrsdichte proaktiv zu reduzieren und langfristig Gefahrensituationen zu vermeiden.

Der 5-SAFE Meldedienst
„passt auf alle auf“
Ein weiterer wichtiger Baustein ist der „5-Safe Meldedienst“, der die Kommunikation mit den Verkehrsteilnehmern vervollständig. Der Meldedienst informiert alle Schüler, die unmittelbar in der Nähe der Gefahrensituation sind. Das echtzeitnahe warnen der anderen Teilnehmer soll weiteren Gefahrensituationen vorbeugen und höhere Achtsamkeit schaffen. Mittels Smart Devices und Wechselverkehrszeichen wird die aktuelle Situation visuell mitgeteilt.
Diese drei Sicherheitssäulen bauen auf das Fundament der 5G-Technologie auf und ihr starkes Zusammenspiel ermöglicht eine erhöhte Sicherheit auf dem Schulweg.